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Reaktionen nach Flüchtlingsgipfel verhalten bis enttäuscht

17.02.2023, 05:15 Uhr in Primaveraland
Nancy Faeser SPD

GOLDBACH/MAIN-KINZIG-KREIS/MILTENBERG. Der Flüchtlings-Gipfel hat die Erwartungen der Kommunalpolitiker im Primaveraland nicht erfüllt. Mehr Kooperation mit den Städten und Gemeinden, aber keine weiteren Finanzhilfen lautete das Ergebnis gestern in Berlin.

Die Politiker im Primaveraland hatten mehr erwartet – unter anderem Unionsfraktionsvize Andrea Lindholz aus Goldbach. „Faesers Migrationsgipfelchen ist mit Ansage gescheitert.“ So äußerte sich Lindholz zum heutigen Flüchtlingsgipfel in Berlin. Es gebe weder konkrete Maßnahmen bei der Begrenzung illegaler Einwanderung, noch bei den Unterbringungen für Geflüchtete.

Auch die Kreisspitze des Main-Kinzig-Kreises sieht die Ergebnisse des Gipfels mit gemischten Gefühlen: Es sei ein positives Zeichen, dass die Bundesregierung erstmals mit kommunalen Spitzenverbänden ins Gespräch gekommen ist – enttäuscht zeigten sich Stolz, Simmler und Ottmann über die ausbleibenden finanziellen Mittel.

Miltenbergs Landrat Jens Marco Scherf und der Aschaffenburger Landrat Alexander Legler wünschen sich zwingend notwendige Entscheidungen vom Bund, um der Überforderung in den Kommunen entgegenzuwirken.

Weitere Gespräche soll es um Ostern geben.

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