Proteste an Silvester in Aschaffenburg weitgehend friedlich
ASCHAFFENBURG. Die Proteststadt Aschaffenburg hat ihrem Namen am letzten Tag des Jahres nochmal alle Ehre gemacht. Am Silvestertag zogen gleich zwei Gruppierungen durch die Innenstadt. Auf der einen Seite nahmen 500 Menschen der Bewegung "Rhein-Main-Steht-Auf" teil, die gegen die etablierten Parteien protestierten. Auf der anderen Seite der Freundeskreis des links-alternativen Kommz-Festivals, die gegen die Feinde der Demokratie zu Felde zogen. Laut Polizei blieb es weitgehend friedlich. Überregionale Medien hatten die ständigen Protestkundgebungen 2023 zum Anlass genommen, Aschaffenburg den zweifelhaften Titel "Bundes-Wut-Stadt" zu verleihen.