Prozess um größten Kokainfund Bayerns startet
ASCHAFFENBURG. Nach dem bislang größten Kokainfund Bayerns in Aschaffenburg wird ab heute drei Männern vor dem Landgericht der Prozess gemacht. Dabei geht es um mehr als eine Tonne Kokain.
Die drei Angeklagten sollen im vergangenen Juni versucht haben, 1078,8 Kilogramm Kokain aus einem Container zu holen, der von der Dominikanischen Republik über den Hamburger Hafen nach Unterfranken transportiert worden war. Drogenfahnder hatten den Weg des Containers, in dem das Kokain zwischen Medizinprodukten versteckt war, bis zum Aschaffenburger Containerbahnhof verfolgt. Hier stellten die Ermittler den Rekord-Rauschgift-Fund sicher, der eigentlich weitertransportiert werden sollte.
Über 100 Millionen Euro hätte das Rauschgift beim Straßenverkauf eingebracht.