Regionales Energiewerk überzeugt Untermain-Kommunen
MILTENBERG/ASCHAFFENBURG. Das Regionale Energiewerk Untermain nimmt immer mehr Gestalt an. Der Marktgemeinderat in Kleinheubach hat am Abend sein grundsätzliches Interesse zum Beitritt als Gesellschafter bekundet. Heute Abend möchten auch die Räte in Eichenbühl darüber abstimmen.
Damit haben acht Kommunen im Kreis Miltenberg ihre Mitgliedschaft in der neuen Gesellschaft in Aussicht gestellt – in der REW GmbH soll der Ausbau erneuerbarer Energien am Untermain vorangetrieben werden. Und zwar so, dass Gemeinden, Städte und Bürgergenossenschaften davon profitieren an Stelle von privaten Investoren. Jürgen Reinhard, Vorsitzender des Bayerischen Gemeindetags und Niedernberger Bürgermeister geht davon aus, dass bis zum Ende des Sommers im Kreis Miltenberg fast alle mit dabei sind. Laut Reinhard könnte zum neuen Jahr die Gesellschaft dann aktiv werden.
Im Kreis Aschaffenburg haben alle 32 Kommunen ihr Interesse bekundet, eine gemeinsame Energieentwicklungsgesellschaft zu bilden. Laut dem Landratsamt ist hier aber keine übergreifende Organisation mit dem Kreis Miltenberg angedacht, stattdessen wird ein anderer Planungsgedanke verfolgt.