Stechmücken auf dem Vormarsch im Primaveraland
KAHL/GROSSKROTZENBURG/HANAU. Die ersten wirklich warmen Tage haben auch im Primaveraland wieder ein Problem in den Vordergrund gerückt. Die Stechmücken. Hier machen sich vor allem Kommunen am Untermain und im Ostkreis Offenbach Gedanken.
Die Kahler Seenplatte, das Großkrotzenburg Schilf – überall dort, wo es stehende Gewässer gibt, können sich die Mückenlarven entwickeln und schlüpfen. In stehenden Gewässern fressen immerhin Amphibien einen Großteil der Larven weg – aber in Überflutungs-Flächen, noch dazu, wenn Bäume dort stehen, explodieren die Mückenschwärme förmlich, wenn es keine Fressfeinde gibt. Das ist etwa in der Hanauer Bulau der Fall, oder in Mühlheim im Stadtwald. Der feuchte Winter hat dort Tümpel entstehen lassen, gegen die die Kommunen kaum etwas machen können. Im Bruchköbel und Hanau kann man sich immerhin kostenlos bei der Stadt Tabletten abholen, die die Mückenlarven in der eigenen Regentonne vernichten. Umweltfreundlich, wie beide Städte betonen.
