Über Fasching weniger Flüchtlinge in Klingenberg
KLINGENBERG. Die Flüchtlinge in Klingenberg bleiben erstmal bis November – das hat gestern der Stadtrat entschieden. Der Vertrag mit dem Freistaat Bayern für die Nutzung der alten Schule in Röllfeld wird demnach vorerst nicht gekündigt.
Aktuell wohnen 30 Afghanische Männer in der Unterkunft. Geplant war ursprünglich, ukrainische Flüchtlinge hier unterzubringen. Auf Facebook hatte das zu heftigen Auseinandersetzungen geführt. Vor allem um die Faschingszeit machten sich die Menschen sorgen. Bürgermeister Reichwein bestätigte Radio Primavera nun: 20 der 30 Männer würden noch vor Fastnacht umquartiert. Nur zehn würden währenddessen bleiben. Weitere 30 Männer aus Afghanistan sollen am Aschermittwoch einziehen. Bevor weitere Entscheidungen getroffen werden, sollen nun erstmal Rücksprachen mit dem Landratsamt Miltenberg und dem Bezirk Unterfranken erfolgen.
