Winzer am Untermain bangen um ihre Ernte
HÖRSTEIN. Winzer am bayrischen Untermain machen sich Sorgen um ihre Trauben. Nach der Dürre in den letzten Monaten haben ihre Reben zu wenig Saft. In einer Primavera Stichprobe berichteten die Weinbauern der Region aber nicht nur von Problemen. Zwar ist die Sorge um den fehlenden Saft berechtigt, aber einige Weinbauern am bayrischen Untermain sehen das Wetter auch als Chance. Trockenheit bedeutet auch, dass Trauben weniger anfällig sind für Pilze. Mehr Sonne bedeutet laut dem Kellermeister Andreas Voigt aus Hörstein außerdem, dass mehr Zucker in den Früchten entsteht und dadurch die Weine am Ende mehr Alkohol haben. Der Winzer Karlheinz Stock aus Großheubach berichtet, dass einige seiner Trauben zwar Sonnenbrand haben, aber die Trauben an sich sehr robust sind. Einer ertragreichen Ernte steht, laut ihm, nichts im Weg.