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Wohungseinbrüche für Kokainsucht: Prozess in AB

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02.04.2024, 05:35 Uhr in Aschaffenburg
Gericht Symbolbild

ASCHAFFENBURG. Um seinen Kokainkonsum zu finanzieren, soll ein 36-Jähriger mit unbekannten Komplizen mehrere Geschädigte um Wertgegenstände und Bargeld gebracht haben. Heute startet der Prozess am Aschaffenburger Amtsgericht gegen den 36-Jährigen und seinen 31-jährigen Helfer.

Es klingt wie ein abgekartetes Spiel. Der 36-Jährige ließ sich laut Anklage durch eine Telegram-Gruppe anwerben, um gegen Beteiligung an einer Betrugsmasche mitzumachen. Funktioniert haben soll das wie folgt: Die bislang unbekannten Täter gaben sich als falsche Polizeibeamte aus und warnten die Opfer vor vermeintlichen Wohnungseinbrüchen in der Gegend. Um sich zu schützen, sollten die Geschädigten alle ihre Wertgegenstände sowie EC-Karten in einem Kochtopf verstecken und für die Polizei zur Abholung bereithalten. Jetzt soll der Angeklagte ins Spiel gekommen sein und die Kochtöpfe abgeholt haben. Er soll für jede Abholung mehrere hundert Euro bekommen haben, wodurch er sich eine Einnahmequelle verschafft hat. Der 36-jährige Angeklagte befindet sich derzeit bereits in Untersuchungshaft.

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