Zukunft der Depot-Kette: Gläubigerversammlung in Aschaffenburg
ASCHAFFENBURG/NIEDERNBERG. Im Ridinger Saal des Schlosses Johannisburg in Aschaffenburg treffen sich heute die Gläubiger der Gries Deco Company, um über die Zukunft der Accessoire-Kette Depot zu beraten. Die Versammlung könnte klären, ob das Unternehmen durch eine Verkleinerung wieder auf Kurs gebracht werden kann.
Entscheidung im Schloss Johannisburg
Die Gläubiger der Niedernberger Firma kommen aus ganz Deutschland und sind größtenteils Vermieter der Filialflächen von Depot. Sie stehen vor der Frage, ob sie auf Forderungen verzichten, um das Unternehmen zu unterstützen. Unternehmenschef Christian Gries arbeitet derzeit daran, die Firma in Eigenregie zu sanieren.
27 Filialen vor der Schließung
Bereits bekannt ist, dass Depot 27 Filialen bundesweit schließen wird. Im Primavera-Land sind allerdings keine Standorte betroffen. Trotz der Schließungen bleibt offen, ob die übrigen Filialen langfristig Bestand haben werden.
Gesundschrumpfen als Ziel
Im Mittelpunkt der Gespräche steht die Frage, ob ein „gesundes Schrumpfen“ möglich ist. Ziel ist es, das Unternehmen durch die Schließung von unrentablen Standorten und Kompromisse seitens der Gläubiger wieder profitabel zu machen.
Wie geht es weiter?
Ob Depot tatsächlich eine Chance auf eine erfolgreiche Sanierung hat, hängt nun von den Ergebnissen der Verhandlungen im Schloss Johannisburg ab. Klar ist, dass Zugeständnisse von allen Seiten notwendig sein werden, um den Fortbestand des Unternehmens zu sichern.