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Komödie: "Der Vorname"

vor einem Jahr in Kunst & Kultur

Ein gemütlicher Abend soll es werden in der schlicht und stilvoll eingerichteten Wohnung des Literaturprofessors Pierre Garaud und seiner Frau Elisabeth. Nur Freunde und Familie sind zu Gast. Für Vincent, einen begnadeten Selbstdarsteller, ist die Runde zu friedlich. Um für „Stimmung“ zu sorgen, enthüllt er den fassungslosen Freunden den geplanten Vornamen seines noch ungeborenen Sohnes: Adolphe. Die Debatte um die Frage, ob man sein Kind nach Hitler benennen darf, ist nur der erste Härtetest für die Regeln zivilisierter Kommunikation. Denn die Jugendfreunde Pierre und Vincent sind nun in der Laune, sich endlich einmal ein paar Wahrheiten zu sagen, die man im Interesse eines gedeihlichen Zusammenlebens besser verschweigen würde. Bis sich herausstellt, dass nicht nur in der Weltgeschichte, sondern auch in der jüngsten Familiengeschichte Sprengstoff lagert. Elisabeths und Vincents Mutter Francoise kommt in einer Weise ins Spiel, die sich niemand hätte träumen lassen.

Wortwitz und Dialoge in der besten Tradition der französischen kritischen Gesellschaftskomödie treiben atemlos eine Handlung voran, die bei aller Komik auch manchen ahnungsvollen Blick in die Abgründe der Figuren erlaubt.

Aufführungen am 5.10., 6.10. und 7.10. jeweils um 19:30 Uhr.