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Pension Schöller in Aschaffenburg

vor einem Jahr in Kunst & Kultur

Ältere Semester kennen „Pension Schöller“ von Wilhelm Jacoby und Carl Laufs mit Sicherheit. Durch Willy Millowitsch und Harald Juhnke ging die 1890 entstandene Faschingsposse nämlich in die deutsche Fernsehgeschichte ein. Zudem wurde dieses herrliche und zeitlose Stück seit seiner Uraufführung 1890 in Berlin von unzähligen Theatern gespielt.

Das Lustspiel handelt vom Gutsbesitzer Klapproth, der zu gerne von seinem Neffen Alfred, den er dafür finanziell bei einer Geschäftsgründung zu unterstützen verspricht, eine Irrenanstalt von innen gezeigt bekommen und echte Irre erleben möchte. In Ermangelung einer Klapse wird Alfred auf die Idee gebracht, seinem Onkel doch die Pension Schöller zu zeigen, deren Gäste gelinde gesagt ziemlich exzentrisch sind. Klapproth, der die Gäste wirklich für Irre hält, amüsiert sich prächtig. Die Situation eskaliert allerdings, als Klapproth, zurückgekehrt auf sein Gut, von diesen vermeintlichen Irren besucht wird …

„Pension Schöller“ ist ein krachender Spaß, ein Feuerwerk der Pointen und der teils schrägen Komik. Das Erthal-Ensemble nimmt die Autoren ernst und führt den Schwank als Faschingsposse auf – mit allem, was dazugehört. Humba humba tätärä …