Aschaffenburg denkt über Steuer für Einweg-Verpackungen nach
ASCHAFFENBURG/TÜBINGEN/HANAU. In Hanau könnte es demnächst eine Abgabe auf Einweg-Verpackungen geben. Über einen entsprechenden Antrag berät am Abend die Stadtverordnetenversammlung.
Hanau, immerhin Hessens kleinste Großstadt, wäre die erste Kommune im Primaveraland, die mitkassiert, wenn Einzelhändler Wegwerf-Verpackungen anbieten. Also etwa Coffee-To-Go-Becher, oder auch den Pappteller für die Bratwurst. Im vergangenen Jahr hatte Tübingen in Baden-Württemberg als erste Kommune überhaupt eine Einweg-Verpackungssteuer eingeführt. Gerichte hatten Klagen dagegen kürzlich abgeschmettert. Seitdem überlegen zahlreiche Kommunen, dem Tübinger Beispiel zu folgen. Etwa auch Aschaffenburg, wo nach Primavera-Informationen bereits eine entsprechende Anfrage an die Regierung von Unterfranken gestellt wurde.