Asylpolitik: Junge Union Main-Kinzig macht Druck auf Faeser
MAIN-KINZIG-KREIS. Auch im Primaveraland steigt in der Asylfrage der Druck aus der Lokalpolitik auf Bundesinnenministerin Nancy Faeser. Die Junge Union Main-Kinzig wirft der SPD-Spitzenkandidatin für die Landtagswahl Realitätsverweigerung bei der Migrationspolitik vor. Faeser hatte erklärt, die Forderung der Kommunen nach einer Erhöhung der Bundesmittel nicht nachvollziehen zu können. Die Union im Main-Kinzig-Kreis fordert neben mehr Geld vom Bund zur Unterbringung auch die Verhinderung von illegaler Migration nach Deutschland.
Als einwohnerstärkster Kreis bekommt die Kreisverwaltung in Gelnhausen die meisten Flüchtlinge in Hessen zugeteilt: Dieses Jahr rechnet Landrat Stolz mit über 6.000 neuen Geflüchteten.