Lindholz wirbt für neues Warnsystem
ALZENAU/SELIGENSTADT/GOLDBACH. Vor gut drei Jahren wütete eine Unwetterzelle über den Ostkreis Offenbach bis hin ins unterfränkische Alzenau. Die Schäden sind noch heute im Wald entlang der A45 zu sehen. 21 Menschen wurden damals allein im Ostkreis verletzt. Ein einheitliches Warnsystem soll die Menschen künftig rechtzeitig vor solchen Situationen warnen. Erstmals getestet wird das bundesweit am 8. Dezember.
Das sogenannte Cell-Broadcast-System soll alle Handynutzer bundesweit im Katastrophenfall schneller und effektiver warnen können, als herkömmliche Warn-Apps. Dabei sendet ein Mobilfunkanbieter eine SMS an alle Geräte, die sich innerhalb einer gewissen Funkzelle befinden. Die CSU-Bundestagsabgeordnete Andrea Lindholz aus Goldbach hat schon länger für dieses Warnsystem geworben und erklärt im Primavera-Interview, wie es funktioniert.