Flüchtlingscontainerdorf in Großostheim kann kommen

GROSSOSTHEIM. Das geplante Flüchtlingscontainerdorf in Großostheim kann kommen. Die Gemeinde teilte auf ihrer Internetseite mit, dass der Pachtvertrag mit der zuständigen Wohnungsbaugesellschaft unterzeichnet worden sei.

Mit der Unterzeichnung des Pachtvertrags sind nun Nägel mit Köpfen gemacht – die kreiseigene Wohnungsbaugesellschaft kann theoretisch sofort beginnen und die Container bestellen. 50 Menschen sollen auf dem Bolzplatz an der Welzbachhalle unterkommen. Der politische Streit wird indessen wahrscheinlich noch weiter schwelen. Die Gegner des Vorhabens haben immer wieder die Geheimniskrämerei von Gemeinde und Landratsamte moniert. Das wird wohl auch so bleiben, denn zur Höhe der Pachtzahlungen macht Großostheim auf seiner Homepage keine Angaben, obwohl es sich bei der Wohnungsbaugesellschaft um ein Unternehmen der öffentlichen Hand handelt.