Großostheim: Sebastian-Apotheke schließt nach 45 Jahren

GROßOSTHEIM. Letzter Tag heute für die Sebastian-Apotheke in Großostheim. Die Apotheke macht ab morgen endgültig zu. Als Gründe nennt Betreiberin Meike Knirsch vor allem das immer höher werdende finanzielle Risiko.

Finanzielle Risiken und Bürokratie als Hauptgründe

Auf ihrer Homepage schreibt Knirsch eine lange Begründung für das Ende der Apotheke, die ihre Mutter vor 45 Jahren in Wenigumstadt eröffnet hat. Höhere Kosten, dabei gleichbleibende Einnahmen, viel Bürokratie und Personalmangel. So wie ihr geht es auch vielen weiteren Betreibern von Apotheken im Primaveraland.

Apothekensterben im Primaveraland

Im Herbst hat die Brunnenapotheke in Weibersbrunn dichtgemacht. Jetzt müssen die Weibersbrunner zwölf Kilometer Autofahrt zur nächsten Apotheke in Kauf nehmen – entweder nach Waldaschaff oder Heimbuchenthal. Zeitgleich hat auch die Petri-Apotheke in Gelnhausen nach 250 Jahren zugemacht.