Gründauer Trinkwasser-Chlorung: Kein Ende in Sicht

GRÜNDAU. Nachdem das Wasser im Südspessart nach einem Gülleunfall wieder trinkbar ist, gibt es jetzt erneut Probleme in Gründau. Denn seit mittlerweile fast drei Jahren wird das Trinkwasser in der Gemeinde wegen Verunreinigungen gechlort.

Eigentlich wollte Gründau bis Ende April mit dem Chloren aufhören und einen weiteren Versuch starten um die Ursache der Keime herauszufinden – daraus wird allerdings nichts. Seit 2021 wird das Trinkwasser in den Ortsteilen Lieblos, Rothenbergen, Mittel-Gründau Hain-Gründau und Niedergründau desinfiziert. Zuletzt war im Sommer ein Hydrant als mögliche Keimschleuder identifiziert worden, aber auch das stellte sich leider als falsch heraus. Die Aussichten sind leider auch eher düster: die Leistungen müssten eigentlich für bis zu 9 Millionen Euro saniert werden – ein Ende der Situation ist noch nicht in Sicht.