Jermaine Jones hilft Gelnhäuser Amateurclub im Jugendfußball

GELNHAUSEN/LOS ANGELES. Mit Jermaine Jones mischt nun ein zweiter prominenter Akteur die Fußball-Szene im Primaveraland auf. Der 43-Jährige Ex-Nationalspieler der USA will beim Gelnhäuser FC der Jugendabteilung helfen, wie er Primavera bestätigte. Der gebürtige Frankfurter hat nach seiner Rückkehr aus Amerika ein Haus in Gelnhausen gefunden und wohnt jetzt dort. Er will dem Amateurclub beim Nachwuchs unter die Arme greifen und ist auch beim Sichtungstraining der Gelnhäuser am 25.06.25 mit von der Partie. "Wir haben ganz viele Baustellen im Jugendfußball. Jermaine kann uns da sehr gut helfen", so GFC-Jugendleiter Joshua Krebs zu Primavera.
Jermaine Jones will Traineramt übernehmen
Gleichzeitig sei er aktiv auf Jobsuche, wie er Radio Primavera verriet. Jones hat in den USA seit dem Ende seiner Karriere als Profitrainer gearbeitet und eigenen Angaben zufolge schon Gespräche mit Clubs hier geführt – Regionalliga aufwärts, wie er sagte. Zuletzt hatte er sich in Amerika Anfeindungen ausgesetzt gesehen. Spieler warfen ihm vor, zu hart gewesen zu sein. Jones' Anwälte sprachen dagegen von Verleumdungen. An seinem Wohnort in Los Angeles bekam der 43-Jährige Anfang des Jahres teilweise noch die katastrophalen Waldbrände mit. "Manche Freunde haben alles verloren", sagte Jones zu Primavera.
Magath bietet Viktoria Hilfe an - kein Kommentar vom SVA
Erst vor einer Woche hatte mit Felix Magath ein weiterer prominenter Ex-Fußballer öffentlich seinen Hilfswillen bekundet. Nach den geplatzten Präsidenten-Plänen beim HSV bot Magath in Prima-Sonntag der Aschaffenburger Viktoria sein Mitwirken an. Am Schönbusch wollte man sich allerdings dazu nicht öffentlich äußern.
Bild: Jermaine Jones (links) und Gelnhausens Jugendleiter Joshua Krebs