Klinikum Hanau hat jetzt eine Reanimationspuppe
HANAU. Im Klinikum Hanau können die Beschäftigten der Neugeborenen-Station ab sofort Wiederbelebungen üben. Und zwar an der Reanimationspuppe Charlie.
Charlie ist etwa 50 Zentimeter groß und vollgepackt mit Technik. Knapp 2 Tausend 800 Euro hat die Anschaffung der Puppe gekostet, komplett finanziert von Spenden des Fördervereins Sterntaler. Vor allem bei Frühchen ist die Reanimation gar nicht so selten, sind doch viele Organe noch nicht vollständige entwickelt, wenn die Säuglinge zu früh zur Welt kommen. Die Wiederbelebung und sonstige Versorgung der kleinen Körper ist tatsächlich Filigranst-Arbeit, die auch routinierte Kinder-Intensivpflegende immer wieder trainieren müssen. Und Charlie hilft den Beschäftigten in der Hanauer Neonatologie jetzt dabei, das entsprechende Fingerspitzengefühl zu entwickeln.