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Maintaler beseitigen aus Wald tonnenweise Munitionsreste

29.05.2024, 15:46 Uhr in Main-Kinzig-Kreis
Wald 2 1

MAINTAL. Tonnenweise Munitionsreste und andere Kampfmittel haben die Maintaler in den vergangenen drei Jahren aus dem Wald geholt und beseitigt. Allein drei Tonnen waren es 2023, wie die Stadt heute mitteilte.

Seit 2021 ein Spaziergänger im Wachenbuchener Wald erste Sprengmittel entdeckte, ist der Kampfmittelräumdienst Dauergast im Wald und rund um die Hohe Tanne. Grund: Durch Kiesabbau zu Beginn des 20. Jahrhunderts war im Wachenbuchener Wald eine Senke entstanden. Nach dem Ersten Weltkrieg und vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg wurden dort Munitionsreste einfach in die Senke gekippt und angezündet. Einiges flog in die Luft, aber vieles auch nicht. Deshalb muss das gesamte Areal jetzt Meter für Meter abgegrast werden, um die Reste zu finden. Weil die Senke bei Regen immer wieder voll Wasser läuft, war auch die Maintaler Feuerwehr regelmäßig im Wald, um zu pumpen. Wie lange die Kampfmittelräumer im Wald noch sondieren müssen, steht nicht fest.

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