MKK-Hallen: Kritik am Management des Kreises wird lauter
MAIN-KINZIG-KREIS. Angesichts der fortgesetzten Nutzung von Sporthallen als Flüchtlings-Erstaufnahmeeinrichtung wird die Kritik am Management des Kreises immer lauter. Sportvereine und Schulen drängen den Kreis immer offener, endlich Abhilfe zu schaffen.
Elternbeiräte haben jetzt sogar einen offenen Brief an die Bundes- und Landtagsabgeordneten des Kreises geschrieben. In diesem fordern sie schnellstmöglich Lösungen, denn der Winter ist schon da - der versprochene Ersatz für die Sporthallen aber nach wie vor nicht.
Main-Kinzig-Landrat Stolz verteidigte die Maßnahmen als alternativlos und stellte erneut Behelfssporthallen in Aussicht. Diese sollen im Frühjahr in Wächtersbach und in Birstein entstehen. Ursprünglich hatte Stolz angekündigt, die Sporthallen im Herbst wieder freizumachen. Weil aber immer weiter Flüchtlinge ankamen, sei dies nicht mehr möglich gewesen, so der Landrat.