Landrat Stolz: Abweisung von Flüchtlingsklage keine Niederlage

MAIN-KINZIG-KREIS. Main-Kinzig-Landrat Torsten Stolz sieht die Abweisung der Flüchtlings-Klage gegen das Land Hessen nicht als Niederlage. Im Primavera-Gespräch betonte der SPD-Politiker, dass immerhin jetzt mehr Geld in den Kreis fließe.
Mehr Geld für den Kreis
Vor Gericht gescheitert, aber trotzdem irgendwie gewonnen. So sieht es der Landrat, der gemeinsam mit Hanaus Oberbürgermeister Klaus Kaminsky vor den Verwaltungsgerichtshof gezogen war. Sie wehrten sich gegen die aus ihrer Sicht ungerechte Verteilung der Flüchtlinge. Doch die Kasseler Richter schmetterten die Klage ab. Als Trostpflaster gibt es immerhin seit längerem schon mehr Geld vom Bund und vom Land. Und das findet Stolz auch richtig so. Ohne die Klage wäre das vielleicht gar nicht passiert, so die Interpretation des Main-Kinzig-Landrats im Primavera-Gespräch.