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Mord ohne Leiche von Hammersbach: Verteidiger will in Revision gehen

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10.08.2023, 06:14 Uhr in Main-Kinzig-Kreis
080823 LG HU Mord ohne Leiche vor Urteilsverkuendung

HANAU/HAMMERSBACH. Der Mord ohne Leiche von Hammersbach wird höchstwahrscheinlich ein Fall für den Bundesgerichtshof. Der Verteidiger des Verurteilten, Johannes Hock, kündigte im Primavera-Gespräch Revision an.

Der Mainzer Strafverteidiger nahm kein Blatt vor dem Mund. Er kritisierte das Hanauer Landgericht für seine Entscheidung scharf und sagte, dass Karlsruhe schon mehrfach Urteile aus Hanau kassiert hat. Er sprach damit die ersten Urteile um den Sektenmord an, die der BGH neu verhandeln ließ. Die mutmaßliche Tötung des Werkstatt-Vermieters von Hammersbach war von Anfang an mysteriös. Vor allem, weil die Leiche bis heute fehlt. Der Werkstatt-Mieter war am Dienstag wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt worden. Selbst die Staatsanwaltschaft hatte nur auf Totschlag plädiert.

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