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Hanauer Sektenchefin streitet Schuld ab

17.05.2023, 17:00 Uhr in Main-Kinzig-Kreis
061021 Symbolbild Gericht Prozess II

HANAU. Im Mordprozess um einen Kindstod vor fast 35 Jahren in Hanau hat die angeklagte Sekten-Chefin heute jegliche Schuld bestritten. Der 75-Jährigen wird vor dem Frankfurter Landgericht vorgeworfen, den 4-Jährigen in einen Sack gesteckt und sich selbst überlassen zu haben. Der Bub sei an einem heißen Tag im August ´88 anschließend an seinem Erbrochenen erstickt. In einer langen und wirren Aussage bezeichnete die Angeklagte den Jungen als sadistisch: damit wiederholte sie Aussagen aus dem Prozess vorm Hanauer Landgericht, der sie vor 3 Jahren zu lebenslanger Haft verurteilt hatte. Nach einer Entscheidung des Bundesgerichtshofes wird das Verfahren in Frankfurt derzeit komplett neu aufgerollt.

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