Obertshausen stellt Doppelhaushalt 2025/2026 vor
OBERTSHAUSEN. Bürgermeister Manuel Friedrich hat den Entwurf des Obertshausener Haushalts für 2025/2026 präsentiert. Der Haushaltsplan sieht für 2025 Erträge von 81,5 Millionen Euro und Aufwendungen von 84,6 Millionen Euro vor, 2026 steigen die Erträge auf rund 86,8 Millionen Euro. Aufgrund finanzieller Belastungen durch die Corona-Pandemie, die Energiekrise und Inflation wurde eine Erhöhung der Grundsteuer B auf 998 Punkte notwendig.
Steuererhöhung als notwendiger Schritt
Die Steuererhöhung wird benötigt, um steigende Umlagen an den Kreis Offenbach und das Land Hessen auszugleichen. Diese sollen auch helfen, den Haushaltsausgleich zu sichern und die Stadt handlungsfähig zu halten.
Investitionen in die Zukunft
Trotz Defiziten plant die Stadt Investitionen von rund 24 Millionen Euro in den Bereichen Infrastruktur, Digitalisierung und Kinderbetreuung. 2025 steigt der Zuschuss für die Kinderbetreuung um 11 Prozent, auch der Ausbau von Kitas und weiteren Projekten steht an.
Haushalt mit Defizit, aber Rücklagen vorhanden
Der Haushaltsentwurf weist ein Defizit im Ergebnishaushalt auf, das durch Rücklagen gedeckt wird. Für den Finanzhaushalt ist freie Liquidität aus Vorjahren notwendig, um den Ausgleich zu sichern.
Nächste Schritte im Haushaltsprozess
Die Stadtverordneten sollen den Haushaltsplan im Februar 2025 beschließen. Der Entwurf und die Haushaltsrede sind online einsehbar.