Proteste im Primaveraland: Über 2000 Menschen setzen Zeichen gegen Rechts
OBERNBURG. Die Bundestagswahl rückt näher, und mit ihr wächst der Protest gegen die Union und die AfD. Am Wochenende fanden in mehreren Städten der Region Kundgebungen statt, bei denen Tausende ein Zeichen für Demokratie und gegen Faschismus setzten.
Erste Demo des Bündnisses „Buntermain“ in Obernburg
In Obernburg versammelte sich am Mainufer erstmals das neue Bündnis „Buntermain“. Rund 2.000 Menschen kamen auf dem Festplatz zusammen – darunter Teilnehmer aus Großheubach, Mömlingen, Röllbach und Erlenbach. Auch aus Niedernberg, Rück-Schippach und Stadtprozelten reisten Unterstützer an. „Buntermain“ versteht sich als regionale Initiative, die ähnlich wie „Aschaffenburg ist bunt“ für Vielfalt und Demokratie eintritt. Mit dabei waren auch die „Omas gegen Rechts“.
Weitere Proteste in Groß-Umstadt und Gelnhausen
Parallel zur Obernburger Versammlung protestierten in Groß-Umstadt rund 600 Menschen auf dem Marktplatz. In Gelnhausen formierte sich am Abend eine Lichterkette auf dem Obermarkt, um ein sichtbares Zeichen gegen Rechts zu setzen.
Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob sich der Protest weiter verstärkt – die Bundestagswahl am Monatsende könnte ein entscheidender Moment für die politische Landschaft werden.