Prozess in Hanau: Mord in Asylunterkunft
HANAU. Er soll seine Frau auf brutalste Weise ermordet haben – dafür steht ein 40-jähriger Mann heute in Hanau vor dem Landgericht. Der in Afghanistan geborene Angeklagte soll sich dann nach der Tat selbst die Achillessehne durchtrennt haben. Mit sechs Schnitten im Rückenbereich, zwei Stichen in den Brustkorb und einem Schlag auf den Kopf mit einem Pflasterstein soll der in Herat geborene Angeklagte seine Frau im Schlaf ermordet haben. Das Motiv: Eifersucht. Die Tat soll im Juni letzten Jahres in einer Asylbewerberunterkunft in Steinau an der Straße geschehen sein. Der 40-Jährige ist außerdem Vater eines gemeinsamen Kindes, ihn soll er nach der Tat gebeten haben, den Rettungswagen zu rufen. Der Angeklagte sitzt jetzt in Untersuchungshaft.