Rodgauer (35) wegen Mordes zu 12 Jahren Haft verurteilt
RODGAU. Nach einem Mord in Rodgau letztes Jahr ist jetzt ein 35-Jähriger zu einer Haftstrafe verurteilt worden. Der Mann hat im Mai seinen langjährigen Bekannten in dessen Wohnung erstochen, angezündet und einen weiteren Bekannten mit einem Messer verletzt.
Es war eine Gräueltat, die das gesamte Primaveraland schockiert hat. Der 35-Jährige war zum Feierabendbier bei zwei Freunden in Hainhausen zu Gast, plötzlich griff er nach einem Küchenmesser und stach einem der beiden Männer in den Hals. Danach nahm der Rodgauer Kleidungsstücke, legte sie auf den Leichnam und zündete sie an – wohl in der Hoffnung, Spuren verwischen zu können. Den anderen Mann verletzte er auch mit dem Messer – er kam allerdings mit dem Leben davon. Bereits am ersten Prozesstag gestand der Mann seine brutale Tat vor Gericht – mögliche paranoide Störungen hat ein Sachverständiger widerlegt. Der 35-Jährige sitzt jetzt als verurteilter Mörder für zwölf Jahre hinter Gittern.