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Spessart-Wölfe: Kaniber äußert sich zu "Problemtieren"

08.09.2023, 09:20 Uhr in Kreis Aschaffenburg
070923 Besuch Michaela Kaniber Weibersbrunn 3

WEIBERSBRUNN. Das im Ostspessart ansässige Wolfsrudel sorgt bei den Nutztierhaltern im Primaveraland seit Monaten für Frust. Und die Forderungen nach Abschüssen werden immer lauter. Vor allem im Main-Kinzig-Kreis klagen Nutztierhalter in den vergangenen Monaten immer wieder über gerissene Schafe und Ziegen. Auf bayerischer Seite hat das Rudel vor allem Wildtiere gejagt. Bayerns Forstministerin Kaniber sagte jetzt in Weibersbrunn zu Radio Primavera, dass ein Abschuss gemäß der bayerischen Verordnung zwar grundsätzlich möglich ist. Aber nur, wenn das Tier auffällig sei. Und Juristen haben schon darauf hingewiesen, dass die bayerische Verordnung gegen den EU-weiten Schutzstatus verstoßen könnte. Übrigens: Fast die Hälfte der bei den Forstämtern in Bayern und Hessen untersuchten Risse von Wild und Nutztieren sind auf Hunde zurück zu führen und nicht auf den Wolf.

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