Streit um Ex-Freundin: A'burger wegen versuchten Mordes vor Gericht
ASCHAFFENBURG. Er soll mit einem Klappmesser auf einen schlafenden Bekannten eingestochen und ihn dann zum Sterben zurückgelassen haben. Ab heute muss sich der 33-Jährige vor dem Aschaffenburger Landgericht wegen versuchten Mordes verantworten.
Hinter einem Aschaffenburger Supermarkt soll der Angeklagte sein Opfer mit einem Messer und Tritten gegen den Kopf traktiert haben. Ganze acht Mal habe der Deutschamerikaner vor allem auf den Nacken eingestochen. Auslöser war laut Staatsanwaltschaft eine Auseinandersetzung, in der es um die Exfreundin des mutmaßlichen Täters ging. Nach dem brutalen Angriff habe er seinem schwerverletzten Bekannten noch zugerufen, dass er langsam sterben soll. Das Opfer musste vom Rettungsdienst intubiert und sieben Minuten lang reanimiert werden, kam aber mit dem Leben davon. Die Staatsanwaltschaft wirft dem Aschaffenburger heimtückischen, versuchten Mord vor.