Top integrierter Serbe soll aus Gelnhausen abgeschoben werden?
GELNHAUSEN. Aufregung in Gelnhausen: Die Gelnhäuser Neue Zeitung berichtet, dass der 31-jährige Dorde Gliesewitcz aus Serbien mit seiner Familie abgeschoben werden soll. Grund: Laut den Behörden reiche sein Ausbildungspapier als Kfz-Mechatroniker nicht aus. Er benötige ein Ausgleichszertifikat, dass er innerhalb der letzten drei Jahre hätte machen müssen. Jetzt laufe die Frist aber bald ab.
Laut dem Main-Kinzig-Kreis drohe dem 31-Jährigen derzeit keine Abschiebung. Er sei frühzeitig über alles informiert worden und auch Lösungsvorschläge seien ihm unterbreitet worden. Eine alternative Lösung könnte ein Wechsel des Aufenthaltszwecks sein, sprich eine Ausbildung als Mechatroniker zu beginnen.
Derweil wendet sich auch Deniz Emre, der Chef von Dorde, an die Öffentlichkeit – er möchte vor allem auf die Hürden der Bürokratie aufmerksam machen. Er werde alles daran setzen, dass der 31-Jährige mit seiner Familie in Deutschland bleiben kann.
