Keine Notfallversorgung mehr im Krankenhaus ALZ-Wasserlos
ASCHAFFENBURG/ALZEANU. Das Klinikum in Alzenau wird kein klassisches Krankenhaus mehr sein. In einer Pressekonferenz hat der Klinikums-Chef Sebastian Lehotzki bekanntgegeben, dass der Standort in Wasserlos künftig weitestgehend ambulant betrieben wird. Damit fallen etwa die Notaufnahme, sowie die innere und chirurgische Abteilung weg. Notfallpatienten kommen dann in die umliegenden Krankenhäuser, etwa nach Aschaffenburg, Hanau oder Gelnhausen.
Schuld daran ist nicht nur die neue Krankenhausreform, auch das Defizit von 40 Millionen Euro, das das Klinikum Aschaffenburg-Alzenau im letzten Jahr gemacht hat. Durch die Verlagerung auf den ambulanten Aspekt wird eine Schließung des Standorts in Wasserlos verhindert.