Impfzentrum dicht: Material von Hösbach in Ukraine gebracht
HÖSBACH/ASCHAFFENBURG/HANAU. Seit Ende des Jahres ist das Corona-Impfzentrum in Hösbach dicht. Eine Hilfsorganisation hat jetzt einen Großteil des nicht mehr benötigten Equipments in die Ukraine transportiert.
Spritzen, Schutzkleidung, Desinfektion – aber auch Ventilatoren oder Lüftungsgeräte. Das alles wird in Hösbach nicht mehr gebraucht. In einer Kinderklinik in der Nähe von Tschernobyl allerdings umso mehr. Deshalb waren sich Stadt und Kreis Aschaffenburg auch schnell einig, das Material in die Ukraine abzugeben. In den vergangenen Tagen wurde alles in Hösbach abgeholt und mit mehreren Lastwagenfahrten in die Ukraine gebracht. Die Kliniken dort kämpfen mit widrigsten Umständen. Erst vor Weihnachten brachte eine Hanauer Hilfsorganisation einen großen Generator zu einem Krankenhaus. Dort hatten sie wochenlang nicht mal Strom zum Operieren.
