Untermain: Nächste Schritte Richtung Energiewende
KREIS ASCHAFFENBURG/ KREIS MILTENBERG. Am Untermain wird die Energiewende weiter vorangetrieben. Die Pläne zur Gründung eines Kommunalen Energieunternehmens werden konkreter. So soll das Thema Erneuerbare Energie in kommunaler Hand bleiben.
Der Kreis Aschaffenburg und der Kreisverband des Bayerischen Landtags jetzt über die Beteiligung am kommunalen Energieunternehmen beraten. Dabei geht es um die ideale Vernetzung in den Kreisen Aschaffenburg und Miltenberg sowie der Stadt Aschaffenburg, um die Energiewende voranzutreiben. Von den Einnahmen, die durch die kommunale Zusammenarbeit erzielt werden, sollen auch die Bürger profitieren. Durch ein solches Unternehmen könnte die Wertschöpfung für den Bau von Windkraft-Anlagen und Photovoltaikflächen auf kommunaler Ebene bleiben und ginge nicht an große Konzerne von außerhalb.
Landrat Dr. Alexander Legler erklärt: „Wir werden auch weiterhin unseren Beitrag zur Energiewende leisten. Ziel muss es sein, dass die Kommunen die Wende maßgeblich steuern und die Einnahmen daraus den Gemeinden sowie ihren Bürgerinnen und Bürgern zu Gute kommen und damit vor allem die Menschen vor Ort profitieren.“
Bürgermeister und Kreisvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags Marcus Grimm ergänzt: „In einem solchen kommunalen Energieunternehmen können wir uns als Gemeinden aktiv beteiligen und so die Energiewende gestalten. Denn schlussendlich betrifft uns dieses Thema alle gemeinsam und erfordert daher auch eine gemeinsame Anstrengung. Wir sind also überzeugt, die Gründung wäre ein bedeutender Schritt auf unserem Weg zu einer nachhaltigen und klimafreundlichen Energieversorgung.“