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Wegen Volksverhetzung: Frau aus Wasserlos vor Gericht

15.06.2023, 05:14 Uhr in Kreis Aschaffenburg
Gericht-Hammer-Urteil

ALZENAU. In Alzenau soll sich heute eine Frau aus dem Ortsteil Wasserlos wegen Volksverhetzung verantworten. Sie hatte in einer Chatgruppe der parteikritischen Bewegung „Aschaffenburg steht auf“ ein Video gepostet, in dem der Holocaust geleugnet wird.

Die 59-Jährige hatte in der Telegram-Gruppe der Bewegung das Video einer bekannten und bereits verurteilen Holocaust Leugnerin verbreitet, in dem die millionenfache Ermordung von Juden während der Nazi-Diktatur angezweifelt wird. Damit habe sie sich nach deutschem Recht strafbar gemacht, sagt die Anklage, die übrigens auch demnächst gegen einen der Administratoren der Gruppe prozessiert: Den in Aschaffenburg bekannten Mitinitiator der Bewegung, Bruno Stenger. Ob es heute allerdings überhaupt zum Prozess kommt, ist noch unklar. Nach Primavera-Informationen hat der Anwalt der Wasserloserin eine Verlegung beantragt. Begründung: Er habe bislang keine Akteneinsicht bekommen.

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