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Wasserspender für Wächtersbacher Kitas

04.04.2022, 11:16 Uhr in Primaveraland
2022 04 04 Wasserspender fuer Waechtersbacher Itas

WÄCHTERSBACH. „Gerade in den immer heißer werdenden Sommern ist es wichtig, den Kindern ausreichend Trinkwasser zur Verfügung zu stellen. Die Kinder spielen und bewegen sich viel mehr als Erwachsene und dies auch bei sehr heißen Temperaturen. Aus diesem Grund ist es wichtig, den Kindern den Zugang zu Trinkwasser dabei so leicht und unkompliziert wie möglich zu machen, damit eine Dehydrierung der Kinder vermieden wird,“ erläutert Bürgermeister Andreas Weiher.

Wasser dient in Kindertagesstätten als Durstlöscher Nummer eins. Zudem wird in den Kindertagesstätten stark auf eine gesunde und ausgewogene Ernährung geachtet, auch hier spielt Wasser eine bedeutende Rolle. „Wasser fördert die Gesundheit und Entwicklung der Kinder. Den Kindern wird durch die Installation von Trinkwasserspendern in den Kitas eine Möglichkeit gegeben, leicht und selbstständig an Trinkwasser zu gelangen. Die Maßnahme schützt die Gesundheit der Kinder nicht nur an besonders heißen Tagen,“ sagt Martin Horst, zuständiger Leiter aller Kindergärten.

In den nächsten Wochen werden alle Kindergärten in Wächtersbach mit Trinkwasserspendern ausgestattet. „Die Stadt hat Ende 2020 einen Förderantrag für das Förderprogramm „Klimaanpassung in sozialen Einrichtungen“ des BMU (Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit) bei der Förderstelle ZUG (Zukunft-Umwelt-Gesellschaft) eingereicht. Das Programm bot die Möglichkeit, alle Kindergärten mit leitungsgebundenen Trinkwasserspendern im Rahmen einer Klimaanpassungsmaßnahme auszustatten“, erläutert Umweltberaterin Esther Pranghofer-Weide.

Im Dezember 2021 kam nach über einem Jahr Wartezeit endlich die ersehnte Förderzusage. Die Maßnahme wird mit 80% gefördert, so dass der Eigenanteil der Stadt bei gerade einmal 20% liegt. In den nächsten Tagen wird die Vergabe für die Trinkwasserspender erfolgen.

„Trinkwasser ist in Deutschland das wohl meistkontrollierte Lebensmittel und muss strenge Richtwerte einhalten, bevor es in die Wasserleitungen darf. Wir sind verpflichtet, die Qualität des von uns zur Verfügung gestellten Trinkwassers zu sichern und von unabhängigen Laboren kontrollieren zu lassen. Die Labore übersenden die Ergebnisse der Trinkwasseranalysen direkt an die Gesundheitsämter,“ erläutert die Prokuristin der Stadtwerke Christine Bräuer.

„Zusätzlich werden alle Trinkwasserspender mit einem zusätzlichen Wasserfilter ausgestattet. Dieser Filter dient jedoch nur der Sicherung der Hygiene der Anlage selbst und verbessert nicht die bereits sehr gute Trinkwasserqualität des Wächtersbacher Wassers,“ stellt Frau Pranghofer-Weide klar.

Einen weiteren positiven Nebeneffekt haben die Trinkwasserspender ebenfalls, sie vermeiden nicht nur Plastikmüll und sparen Kosten, sondern Sie verbessern auch noch den ökologischen Fußabdruck, denn ein Liter Mineralwasser (PET Flasche) aus einem Wasserkasten hat einen CO2-Ausstoß von ca. 200 g (inklusive Transport). Dagegen stoßen leitungsgebundene Wasserspender im Durchschnitt nur 1,6 g pro Liter aus.

„Wir freuen uns auf die Installation der Trinkwasserspender. Die Kinder gewinnen so nicht nur einen leichten Zugang zu Trinkwasser. Sie lernen hierdurch auch eine gesunde Lebensweise kennen, denn es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Kinder, die häufiger Wasser trinken, später leichter zu ungesüßten Getränken als Durstlöscher greifen. Ebenso können die Kinder wie bisher zwischen Still und Sprudel auswählen, denn uns war es wichtig, den Kindern die bisherige Auswahlmöglichkeit zu bieten,“ so Verwaltungsbereichsleiter Nikolai Kailing abschließend.

Quelle: Stadt Wächtersbach

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